ALIAS [2023]

ALIAS.

Parallelwelten 2030

PREMIERE 21. MAI 2023

Vorstellungen im Orangerie Theater
22.5. / 30.11. / 1.12. & 2.12.2023

Vorstellungen im  Theater im Bauturm
18.10.2023

Darsteller*innen

Hanna Glaser
Andreas Langela
Sukia Lawalata
Alberto José Lucena
Iris Schweitzer

Kooperationspartner:innen

Die Produktion wird gefördert durch

Was passiert, wenn es keinen Raum gibt, um zu träumen? Oder wenn vorgeschrieben wird, wovon geträumt werden soll?

Die NRW Regierung will Obdachlosigkeit bis 2030 abschaffen. Gleichzeitig breitet sich eine feindliche Architektur in den Städten aus. 

Was für eine Zukunft ergibt sich im Dazwischen, auf der Straße, in unseren Köpfen? Inmitten von Traum und Wirklichkeit, Draußen und Drinnen, lässt sich das Drugland Theater in das (Un)Mögliche fallen und fragt, wie ein Zusammenleben gemeinsam möglich ist, ohne dass wir uns gegenseitig in Parallelwelten verlieren.

Das Ensemble hört Stimmen und Plätzen Kölns zu und begibt sich gemeinsam mit dem Publikum auf eine Reise durch die Straßen dieser Stadt.

Das DRUGLAND Theater hinterfragt in der Performance „ALIAS. Parallelwelten 2030“ gängige Vorstellungen vom Leben auf der Straße und Meinungen über Obdachlosigkeit und fordert mit einem Mix aus gesammeltem Interviewmaterial von Kölner*innen, die mit Obdachlosigkeit zu tun haben, dokumentarischem Material und Prosatexten das Publikum zu zwischenmenschlichen Begegnungen und neuen Betrachtungsweisen vom Leben auf der Straße heraus. 

Denn „ALIAS. Parallelewelten 2030“ ist ein Versuch, das Draußen nach Drinnen zu bringen: Die Straßen Kölns inmitten einer Theaterbühne lebendig werden zu lassen. „ALIAS“ ist eine Performance die gezielt eine Theaterbühne, einen geschlossenen Raum nutzt, um diejenigen von draußen zu Wort kommen zu lassen: Diejenigen die von Armut und Obdachlosigkeit betroffen waren und diejenigen, die in ihrer täglichen Arbeit die Kämpfe, die Probleme und die Wege der Menschen auf der Straße begleiten. Es ist eine künstlerische Auseinandersetzung, die dem Ensemble, das selbst teilweise Erfahrungen mit Sucht und/oder Obdachlosigkeit gemacht hat, die Möglichkeit gibt zu Agent*innen der Unsichtbaren, der Ungehörten, dem Draußen zu werden und so aktiv auf der Bühne für sich selbst und andere einzutreten.  

Neben dem Thema Obdachlosigkeit in der Stadt Köln geht es auch um Themen wie Sucht, Armut, Einsamkeit, Zusammenhalt, Träume und mögliche Hilfestellungen, sowie die Erwartungen und Rechte von obdachlosen Menschen. Die Themen werden in der 80 minütigen Performance mit Tanz, interaktiven und Audio-Elementen aufgegriffen. 

Produktion Producing Sibylle // Künstlerische Leitung Olja Artes, Christina Siegert, Silvana Buchwald // Choreografie Alberto José Lucena // Musikalische Leitung Tobias Gubesch // Bühnenbild Jan P. Brandt // Regieassistenz Iris Schweitzer // Produktionsleitung Jule Klemm // Performance Hanna Glaser, Andreas Langela, Sukia Lawalata, Alberto José Lucena, Iris Schweitzer // Technik Simon Kwame // Live-Audiodeskription Uschi Bätz // Übersetzung in Leichte Sprache Anne Leichtfuß // Gebärdendolmetscher Thorsten Rose // Fotos olle.l.olle

Anlässlich des internationalen „Tages für die Beseitigung der Armut“ (17. Oktober) wurden wir vom SKM Bundesverband eingeladen, eine exklusive Aufführung von ALIAS.Parallelwelten im Theater im Bauturm zu präsentieren.